Neue Wege für konstruktive Gespräche in der Familie

wurden in der 19.Friedenswerkstatt am 22.2.25 aufgezeigt und ausprobiert. Unter dem Thema „Einführung in das "Familiensprechen" hatten wir die Möglichkeit, die Kommunikation mit den eigenen Kindern und Enkeln zu beleuchten. Was ist, wenn ich im Familienbereich den Umgang der Eltern mit ihren Kindern, d.h. unseren gemeinsamen Enkeln nicht gut heiße? Wenn ich sehe, wie der/die Enkel im Alltagsstress immer wieder nicht angehört werden oder wenn die Enkel stundenlang am Handy hängen? Wie kann ich schwierige Themen ansprechen oder sollte ich mich ganz raushalten? In der Friedenswerkstatt haben wir nach der eigenen Motivation gefragt, nach den Gefühlen, die in einer bestimmten Situation in mir entstehen. Z.B. ich erlebe, dass mein Sohn den Enkel bevormundet! Was fühle ich? Und welches Bedürfnis steht dahinter? ….. Wenn ich mich in meinen Sohn hineinversetze, welches Gefühl hat er und welches Bedürfnis erfüllt er sich, wenn er so und nicht anders reagiert mit seinem Sohn/ unserem Enkel? Die Wertschätzung für den jeweils anderen entsteht in der Einfühlung mit ihm/ihr. Erforderlich ist das Loslassen von Bewertungen, Schuldzuweisungen und Ratschlägen. Gewaltfreie Kommunikation ist ein Übungsweg zum Verstehen des anderen bei gleichzeitigem Erkennen der eigenen Gefühle und Bedürfnisse. Es entsteht eine neue, starke und zugleich sensible Verbindung in Unterschiedlichkeit.

Das Format „Familiensprechen“ ist zunächst für Eltern mit ihren Kindern gedacht. In die Haltung der gewaltfreien Kommunikation hineinzuwachsen ist ein lohnender Weg auch für Großeltern.