Ein Törtchen, ein Wörtchen, ein Lied
#gemeinsambegegnen
Zu den Grundsätzen der OMAS GEGEN RECHTS gehören Toleranz und respektvolles Miteinander. Wir sind offen für die Vielfalt der Kulturen. Deshalb war es für uns selbstverständlich, die Antirassismuswochen 2025 unter dem Motto "Menschenwürde schützen" aktiv zu unterstützen. Am 1. April gestalteten wir im einewelt haus unseren Begegnungsabend für Menschen mit und ohne Migrationsbiografie. Einen Liedtext von Gerhard Schöne hatten wir zum Motto unserer Einladung gewählt: "So muss ein Festmahl sein:" "Jeder bringt etwas ein Jeder nimmt etwas mit: Ein Törtchen, ein Wörtchen, ein Lied" Gemeinsam stimmten wir zu Beginn in den Kanon ein: „Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Mut“. Im Vorfeld der Veranstaltung waren Sachsen-Anhalter*innen, die in den verschiedensten Ländern der Welt geboren waren, vor die Kamera getreten - aus Indien, Togo, Syrien, Kuba, Somalia. Sie berichteten über Stationen ihres Lebens: Warum sie ihre Heimat verlassen hatten. Wie sie in ihrer zweiten Heimat Fuß fassten. Wie sich insbesondere nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ihre Situation verändert hat. Die so entstandenen Kurzfilme wurden nun gezeigt. Suha aus Syrien hat ihren Gedanken über all das Unfassbare, das sie erleben musste, in Gedichten Ausdruck gegeben. Sie trug sie in ihrer Muttersprache vor. Ohne die Worte zu kennen, konnten wir schon vor der Übersetzung ihre Bedeutung spüren. Ingrid erzählte von der Fluchtgeschichte ihrer Mutter. Zilfa hatte Geburtstag. Natürlich bekam sie unsere Glückwünsche und das passende Lied dazu. Hakuna matata - Juliana Gombe und ihr Partner trommelten nach all den eindrucksvollen Erzählungen für eine gute Stimmung und ließen uns gemeinsam tanzen. Nach dem Festmahl für Augen, Ohren und das Herz gab es schließlich auch noch etwas für den Gaumen. Wir hatten Salate, Kuchen und Süßes mitgebracht. Nebenbei war nun Zeit für Gespräche. So ging der Abend mit guten Gefühlen zu Ende. Alle waren sich einig: Das muss wiederholt werden.